1.Herren : Spielbericht
13. Spieltag - 24.11.2024 13:00 Uhr
Blau-Gelb Falkensee II | SpG Lok/Viktoria | |||
3 | : | 0 | ||
(2 | : | 0) |
Aufstellung
I. Abdulazis | E. Veletanlic | ||
S. Koch | M. Hechicha | ||
Mar. Herbeck (75' S. Fahlenberg) |
N. Strehle | ||
M. Dimitrov | E. Schmidt | ||
M. Lopez-Toranzo | S. Baumann | ||
E. GlatzerC |
Spielstatistik
Gelbe Karten
Erik Schmidt, Idris AbdulazisZuschauer
42Torfolge
1:0 (6') | Blau-Gelb Falkensee II |
2:0 (36') | Blau-Gelb Falkensee II |
3:0 (69') | Blau-Gelb Falkensee II |
SpG verliert Spitzenspiel deutlich
Im Spitzenspiel bei Blau Gelb Falkensee kam die SpG Lok/Viktoria mit 3:0 unter die Räder. Für die Brandenburger stand das Spiel unter keinem guten Stern. Aus unterschiedlichen Gründen fehlten Trainer Steffen Baumann fast alle etatmäßigen Abwehrspieler und auch beide Torhüter meldeten sich ab, so dass der Torjäger Erik Glatzer zwischen die Pfosten musste und im Angriff schmerzlich vermisst wurde. Es war also von Anfang an klar, dass die Havelstädter tief stehen und so lange wie möglich ein Gegentor verhindern wollten. Bereits nach 6 Minuten war dieser Plan über den Haufen geworfen. Nach einer unnötig verursachten Ecke, die Richard Gronewöller vor das Tor brachte, war Markus Schubert mit einem wuchtigen Kopfball zur Stelle, der unhaltbar im Netz zappelte. Danach war es eine recht einseitige Partie. Die Brandenburger liefen meist hinterher und wirkten defensiv oft überfordert. Gegen robuste Blau Gelbe ließ sich Loktoria oft den Schneid abkaufen. Gewann man doch mal einen Zweikampf, folgte meist ein Fehlpass. So kamen die Gäste kaum in den gegnerischen Strafraum. Falkensee hingegen hatte reichlich gute Chancen, vergab aber selbst hochkarätige Möglichkeiten teilweise kläglich. Es dauerte jedoch bis zur 37. Minute, ehe das 2:0 fiel. Wieder einmal standen die Havelstädter zu weit von ihren Gegenspielern weg. So konnten sich die Blau Gelben bis in den Strafraum kombinieren und am Ende versenkte Richard Gronewöller aus kurzer Distanz das Leder im rechten Winkel. Etwas Hoffnung keimte bei Loktoria auf, als der bereits verwarnte Nicola Piontek quasi mit dem Halbzeitpfiff nach einem Foulspiel mit Gelb-Rot unter die Dusche geschickt wurde. Mit dem, aus Gästesicht schmeichelhaften 2:0 ging es in die Pause.
Dass Falkensee nun mit einem Mann weniger die zweite Hälfte absolvierte, hatte lediglich zur Folge, dass nun nicht mehr so viele Angriffe auf das Brandenburger Tor zu rollten. Von einer eventuell daraus resultierenden Überlegenheit der Gäste konnte bei Weitem keine Rede sein. Falkensee tat nicht mehr als nötig gegen die schwache Spielgemeinschaft. Nach über einer Stunde schossen die Gäste das erste Mal auf das gegnerische Tor. Der Schuss von Martin Dimitrov aus 11 Metern war aber so schwach, dass Torhüter Fabian Stenkolk wenig Mühe hatte, den Ball festzuhalten. Als Felix Rübner in der 65. einen Freistoß um die Mauer schlenzte, hatten die Havelstädter Glück, dass der Ball an den Pfosten knallte und nicht im Tor landete. Im Gegenzug versuchte es Marcus Herbeck mit einem Distanzschuss aus 25 Metern. Mit Mühe lenkte der Keeper die Kugel über die Latte. In der 71. Minute fiel dann das 3:0. Der gerade eingewechselte Maximilian Zychla konnte völlig frei 6 Meter vor dem Tor eine Flanke mit dem Kopf einnetzen. Loktoria blieb weiterhin harmlos und stellte die Heimelf vor keine großen Probleme. Trotz Unterzahl geriet der Sieg nie in Gefahr. In der 90. Minute konnte sich Erik Glatzer nochmal auszeichnen, indem er einen Schuss von Richard Gronewöller aus spitzem Winkel großartig parierte. In der Nachspielzeit hatten die Gäste nochmal einen Torschuss zu verzeichnen. Stefan Fahlenberg schoss einen Freistoß aus gut 30 Metern auf das Tor, aber Fabian Stenkolk holte die Kugel mit einer Glanztat aus dem Winkel. Die SpG schleppte sich ins Ziel und war am Ende froh, nur 3 Gegentore kassiert zu haben.
Quelle: Michael Schumann