1.Herren : Spielbericht
1. Spieltag - 27.10.2024 11:30 Uhr
SV Kloster Lehnin II | SpG Lok/Viktoria | |||
1 | : | 2 | ||
(0 | : | 2) |
Aufstellung
E. Veletanlic (90' S. Baumann) |
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D. Veletanlic (78' I. Abdulazis) |
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N. Strehle (62' M. Hechicha) |
E. Schmidt (62' M. Lopez-Toranzo) |
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M. Herbeck | E. KrauseC | ||
M. Dimitrov | B. Mohr | ||
D. Wagner | C. Burger | ||
E. Glatzer |
Spielstatistik
Tore
2x Marcus HerbeckAssists
Niklas Strehle, Edis VeletanlicGelbe Karten
Benjamin Mohr, Dan Louis WagnerZuschauer
22Torfolge
0:1 (11') | Marcus Herbeck (Niklas Strehle) |
0:2 (43') | Marcus Herbeck per Elfmeter (Edis Veletanlic) |
1:2 (50') | SV Kloster Lehnin II per Elfmeter |
SpG Loktoria gewinnt in Lehnin
Bei der „Zweiten“ von Kloster Lehnin gewinnt die SpG Lok/Viktoria knapp mit 2:1. Von Beginn an war es ein intensives Spiel. Schnell wurde klar, dass Lehnin über Zweikampfhärte ins Spiel kommen möchte. Die Havelstädter waren allerdings nicht gewillt, sich den Schneid abkaufen zu lassen. So gab es viele Zweikämpfe. Dadurch kam nur wenig Spielfluss zustande. Mit dem ersten Schuss in der 11. Minute auf das Lehniner Tor gingen die Brandenburger auch gleich in Führung. Marcus Herbeck nahm an der linken Strafraumecke Maß und zirkelte den Ball an den rechten Innenpfosten und von dort ins Tor zum 0:1. Nur eine Minute später wurde Edis Veletanlic super in Szene gesetzt. Sein Schuss aus kurzer Distanz landete aber nur am Außennetz. Lehnin zeigte sich unbeeindruckt und spielte gut mit. Die schnellen Stürmer sorgten immer wieder für Gefahr. In der 17. Minute hatten die Klosterbrüder ihre erste riesen Möglichkeit. Erik Schulze tanzte durch die Gästeabwehr, spielte auch Torwart Erik Glatzer aus und hatte das leere Tor vor sich. Im letzten Moment kratzte jedoch Christian Burger mit einer super Grätsche den Ball von der Linie. Gut 10 Minuten später der nächste Schuss der Gäste von Enrico Krause, ein Ball, der allerdings knapp links am Kasten vorbeiflog. Weitere 10 Minuten später hatte Loktoria Glück. Nach einem Freistoß köpfte Paul-Anton Montag das Leder an den Pfosten. Kloster war in der Phase etwas besser. Die Spielgemeinschaft versuchte, das Spiel zu kontrollieren, konnte aber durch das ständige Anlaufen der Heimelf kaum Ruhe ins eigene Spiel bekommen. Kurz vor der Pause wurde Edis Veletanlic im gegnerischen Strafraum unfair zu Fall gebracht. Der Schiedsrichter entschied sofort auf Strafstoß. Marcus Herbeck legte sich den Ball zurecht und verwandelte sicher zum 0:2. Kurz danach war Halbzeit.
Am Spielverlauf änderte sich in der zweiten Halbzeit wenig. Viele Zweikämpfe prägten die Partie. Der Sekundenzeiger hatte noch keine zwei Umdrehungen vollzogen, da wurde wieder Edis Veletanlic super freigespielt. Aus spitzem Winkel zwang er den Lehniner Torwart Marius Richter zu einer Glanztat. Im Gegenzug foulte Dan Louis Wagner einen Lehniner im eigenen Strafraum. Auch hier zögerte der Schiedsrichter keine Sekunde und zeigte auf den Punkt. Dominic Klotz hämmerte den Strafstoß unhaltbar unter die Latte zum 1:2 Anschlusstreffer. Die Begegnung blieb weiter kampfbetont. Loktoria war mittlerweile optisch überlegen und Lehnin setzte auf Konter. Beide Abwehrreihen standen relativ sicher und ließen kaum Chancen zu. Die Gäste schienen dem 1:3 näher zu sein, als die Heimelf dem Ausgleich. Dennoch hatten die Klosterbrüder die bis dahin größte Chance der zweiten Hälfte in der 77. Minute. Nach einem Stellungsfehler lief der Lehniner Erik Schulze allein auf Erik Glatzer zu. Der Aushilfstorwart ist ja normalerweise der treffsicherste Spieler der SpG, aber in diesem Fall zeigte er, dass er auch Tore verhindern kann. Er blieb lange stehen und konnte mit einer Großtat das sichere 2:2 verhindern. In den letzten Minuten kämpften beide Teams um jeden Zentimeter. Kurz vor Schluss muss Idris Abdulaziz das 1:3 erzielen und das Spiel somit entscheiden. Von der rechten Seite bekam er den Ball mustergültig auf den Fuß serviert. Da der Torwart auch schon ausgespielt war, brauchte der Brandenburger den Ball einfach nur noch ins leere Tor schieben. Er brachte aber das Kunststück fertig, aus kurzer Distanz nur die Latte zu treffen. Kurz darauf pfiff der Schiedsrichter die Partie äußerst pünktlich ab. Der knappe 1:2 Sieg für die Brandenburger war am Ende nicht unverdient. Vor allem kämpferisch überzeugten die Havelstädter gegen unbequeme Lehniner und nahmen so 3 Punkte mit nach Hause.
Quelle: Michael Schumann