1.Herren : Spielbericht (2023/2024)
4. Spieltag - 24.09.2023 12:30 Uhr
Eintracht Friesack II | SpG Lok/Viktoria | |||
2 | : | 2 | ||
(0 | : | 0) |
Aufstellung
R. Schulze | O. Ahmadi | ||
E. GlatzerC | |||
M. Hechicha | S. Koch (25' D. Rossner) |
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M. Herbeck (66' E. da Costa) |
E. Schmidt (86' F. Kirchner) |
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C. Focke | S. Fahlenberg | ||
S. Skorsetz | |||
A. Ziem |
Spielstatistik
Tore
Erik GlatzerZuschauer
40Torfolge
1:0 (54') | Eintracht Friesack II |
2:0 (64') | Eintracht Friesack II |
2:1 (66') | Eintracht Friesack II (Eigentor) |
2:2 (90') | Erik Glatzer |
In den letzten Sekunden holt die SpG einen Punkt
Bei Eintracht Friesack II holt die SpG Lok/Viktoria einen Punkt durch ein 2:2 Unentschieden. Die Gäste begannen schwungvoll und waren von Beginn an die bessere Mannschaft. Immer wieder setzte man die Außenspieler gut in Szene. Der letzte Ball vor das Tor fand aber selten sein Ziel. Die aufmerksame und sehr robuste Eintracht Abwehr blieb größtenteils Zweikampfsieger. So spielte sich das Geschehen meistens zwischen der Mittellinie und dem Friesacker Strafraum ab. Torraumszenen gab es so gut wie keine zu sehen. In der 20. Minute landete eine direkte Ecke von Christopher Focke auf der Latte. In der 23. Minute mussten die Gäste einen Schock verdauen. Sascha Koch kam in einem Zweikampf zu Fall und brach sich das Schlüsselbein. Es gab nun ein Bruch im Spiel der SpG und Friesack wurde etwas offensiver. Die Eintracht hatte dann auch die erste richtig gute Möglichkeit in der 31. Minute. Christian Kurz wurde gut freigespielt und zirkelte den Ball von der rechten Strafraumkante ins lange Eck. Alex Ziem im Gästetor machte sich aber extrem lang und lenkte die Kugel um den Pfosten. Die Partie war nun ausgeglichen. Da beide Abwehrreihen sehr sicher standen, konnte sich keine Mannschaft eine weitere Torchance erspielen. So ging es mit einem gerechten 0:0 in die Pause.
In der zweiten Hälfte veränderte sich zunächst nicht viel am Spielverlauf. Die SpG rannte an und fand kein Mittel gegen die weiterhin körperlich starken Friesacker. Die wiederum schlugen die erkämpften Bälle lang in die Spitze, wo auch die Brandenburger Abwehr meisten sehr aufmerksam agierte. In der 53. Minute hatte die Eintracht dann doch mal eine gute Möglichkeit. Nach einer Flanke von der linken Seite konnte Christian Kurz mit einer artistischen Direktabnahme den Ball aus 12 Meter auf das Tor bringen, aber die Kugel ging knapp über das Tor. In der 55. Minute führte ein schwerer Doppelfehler von Alex Ziem zum 1:0. Zunächst misslang ein Abstoß aus der Hand gründlich und trudelt gerade so aus dem Strafraum. Stephan Skorsetz schaltete schnell und konnte die Kugel erneut zurück zu seinem Torwart spielen. Obwohl Alex Ziem Zeit hatte wollte er den Ball direkt nach vorne schlagen und traf erneut nicht richtig, so dass das Streitobjekt 20 Meter vor dem Tor beim Gegner landete. Der Friesacker spielte quer auf Christian Kurtz, der wenig Mühe hatte den Ball ins Tor zu schieben. Die SpG wirkte nun verunsichert. 10 Minuten später ließ Stefan Fahlenberg seinen Gegenspieler David Baumgarth aus den Augen, so dass der mit einem satten Schuss in den rechten Winkel das 2:0 erzielte. Da Loktoria sich kaum Chancen erspielte, musste im Gegenzug ein Eigentor herhalten um auf 2:1 zu verkürzen. Nach einer scharfen Flanke von Omid Ahmadi konnte Eric Holtkamp gar nicht mehr ausweichen und von seinem Knie landete der Ball im eigenen Tor. Die Havelstädter witterten nun wieder Morgenluft und drängten auf den Ausgleich. Die leidenschaftlich kämpfenden Friesacker ließen aber nur wenig zu. Es war nun das Spiel auf ein Tor. Von der Heimelf kam nur noch wenig Entlastung. Viel zu sehr war man mit dem Verteidigen beschäftigt. Die Brandenburger rannten sich aber immer wieder an der vielbeinigen Abwehr fest. In der 92. Minute wurde das Anrennen doch noch belohnt. Mit dem Mut der Verzweiflung zog Erik Glatzer aus 17 Meter ab und sein Flachschuss landete unhaltbar in der rechten unteren Ecke. Kurz danach pfiff der Schiedsrichter das Spiel ab. Unterm Strich war es ein gerechtes Unentschieden. Die Brandenburger zeigten tolle Moral und wurden in letzter Sekunde mit dem Ausgleich belohnt.
Quelle: Michael Schumann