1.Herren : Spielbericht (2022/2023)
21. Spieltag - 28.04.2023 19:00 Uhr
SV Empor Brandenburg | SpG Lok/Viktoria | |||
2 | : | 3 | ||
(0 | : | 3) |
Aufstellung
E. Glatzer | I. Abdulazis (90' T. Engel) |
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S. Gerlach (46' S. Koch) |
E. Schmidt | ||
C. Focke | S. Baumann | ||
L. ZygowskiC | F. Wegner (75' M. Taubensee) |
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M. Herbeck | S. Skorsetz | ||
A. Ziem (68' M. Eichmüller) |
Spielstatistik
Tore
2x Idris Abdulazis, Erik GlatzerAssists
Christopher Focke, Steffen BaumannGelbe Karten
Stephan Skorsetz, Sascha KochZuschauer
73Torfolge
0:1 (8') | Idris Abdulazis per Kopfball (Christopher Focke) |
0:2 (32') | Erik Glatzer per Kopfball (Steffen Baumann) |
0:3 (33') | Idris Abdulazis |
1:3 (69') | SV Empor Brandenburg |
2:3 (90') | SV Empor Brandenburg |
SpG zittert sich zum Derbysieg
Im Derby bei Empor Brandenburg gewann Loktoria mit 3:2. In diesem Spiel gingen die Gäste vom Johannesburger Anger als Favorit in diese Partie. Beide Mannschaften begannen sofort mit offenem Visier. Den besseren Start erwischte allerdings die SpG. In der 8. Minute war Idris Abdulaziz, nach einer Ecke von Christopher Focke, mit dem Kopf zu Stelle und brachte die Gäste in Führung. Empor wehrt sich und drängte auf den schnellen Ausgleich. In der 14. Minute stand Christopher Focke goldrichtig auf der Linie um einen Schuss von Jan Arne Bredow zu klären und verhinderte so den Ausgleich. Danach wurde Loktoria stärker und hatte die Begegnung im Griff. Chancen ließen auch nicht lange auf sich warten. Vor allem schienen die Gäste daran interessiert zu sein, die Standfestigkeit der Tore zu überprüfen. Zunächst traf Idris Abdulaziz in der 22. Minute aus kurzer Distanz die Latte. 8 Minuten später knallte ein Schuss von Erik Schmidt aus rund 24 Meter an die Latte. In der 32. Minute lenkte Empor Keeper Leonhard Laßmann einen guten Freistoß von Matthias Herbeck um den Pfosten. Die anschließende Ecke von Steffen Baumann versenkte Erik Glatzer mit dem Kopf zum verdienten 2:0. Der Sekundenzeiger hatte gerade mal eine ganze Runde absolviert, da fiel das 3:0. Erik Schmidt erkämpfte sich in der gegnerischen Hälfte den Ball, spielte schnell auf Idriz Abdulaziz, der dem Torwart keine Chance ließ. In der 39. Minute war dann Erik Glatzer mit der Aluminiumprüfung dran. Nach einer erneuten Ecke von Steffen Baumann traf er erneut den Pfosten. Die Gäste waren überlegen und hätten längst höher führen müssen. Empor konterte nur sporadisch aber die Hintermannschaft der SpG blieb aufmerksam. So ging es mit dem hochverdienten 0:3 in die Pause.
In der zweiten Hälfte war von der Gästeüberlegenheit nichts mehr zu sehen. Empor war nun etwas besser und wollte sich trotz klarem Rückstand nicht ergeben. In der 50. Minute setzte Jan Arne Bredow ein erstes Achtungszeichen. Sein Schuss aus 20 Meter konnte Alex Ziem im Tor der Gäste zur Ecke lenken. Dies schien wie ein Weckruf für die Truppe vom Turnerheim zu sein. Nur 2 Minuten später zog Rene Fahl ab und erneut hatte Alex Ziem Mühe den guten Schuss zu parieren. Die SpG hatte nun völlig den Faden verloren und brachte kaum noch etwas Konstruktives zustande. Zu allem Überfluss verletzte sich Torwart Alex Ziem in der 68. Minute schwer und musste den Platz verlassen. Für ihn kam nun Max Eichmüller zwischen die Pfosten. Seine erster Ballkontakt war, die Kugel aus dem Netz zu holen. Jan Arne Bredow zog von der Strafraumgrenze ab und erwischte den Torwart im wahrsten Sinne eiskalt zum 1:3. Empor witterte nun Morgenluft und drängte auf den Anschlusstreffer. Das Spiel wurde nun von beiden Seiten verbissen geführt. Die SpG war bemüht die Spielkontrolle zurück zu erlangen, was aber deutlich misslang. Empor war spielbestimmend. Viele Fouls und Unterbrechungen prägten nun die Partie. Der Schiedsrichter hatte alle Hände voll zu tun, dass die Begegnung nicht ausartete. Rudelbildung auf und neben dem Platz waren keine Seltenheit. Der Druck auf das Gästetor wurde immer größer. In der 92. Minute ging Steffen Baumann im eigenen Strafraum zu ungeschickt in einen Zweikampf und es gab Strafstoß. Paul Knobba trat an und Max Eichmüller hielt den Strafstoß sensationell. Auch den Nachschuss konnte er noch irgendwie abwehren, aber im dritten Anlauf konnte Paul Knobba das Leder mit dem Kopf über die Linie befördern. Nun begann eine hektische Schlussphase. Empor wollte unbedingt einen Punkt und drängte auf den Ausgleich. Loktoria verteidigte mit allem was die Kraft noch hergab. In der 97. Minute rettete Max Eichmüller mit einer klasse Parade den Gästesieg, als er einen Schuss von Christian Scholz entschärfte. Die Gäste überstanden auch die fast 10 Minuten Nachspielzeit und zitterten sich zum Sieg in einem nervenaufreibenden Derby.
Quelle: Michael Schumann