1.Herren : Spielbericht (2022/2023)
20. Spieltag - 17.05.2023 18:30 Uhr
SpG Lok/Viktoria | SV Kloster Lehnin II | |||
2 | : | 1 | ||
(0 | : | 0) |
Aufstellung
M. Taubensee (66' R. Schulze) |
|||
J. Siegel | I. Abdulazis | ||
E. Glatzer | |||
E. Krause | S. Baumann | ||
L. ZygowskiC | F. Wegner | ||
M. Herbeck (60' M. Dimitrov) |
S. Skorsetz | ||
A. Ziem |
Spielstatistik
Tore
Erik Glatzer, Idris AbdulazisAssists
Florian Wegner, Erik GlatzerGelbe Karten
Jeremy SiegelZuschauer
80Torfolge
0:1 (56') | SV Kloster Lehnin II |
1:1 (62') | Erik Glatzer (Florian Wegner) |
2:1 (66') | Idris Abdulazis (Erik Glatzer) |
SpG bleibt in der Erfolgsspur
Die SpG Lok/Viktoria Brandenburg gewann vor 80 Zuschauern gegen die Klosterbrüder aus Lehnin mit 2:1. Die Brandenburger gingen nach den guten Spielen mit viel Selbstvertrauen in die Begegnung. Gegen den bis dahin Tabellendritten begann Loktoria allerdings etwas abwartend. Auch Lehnin war gewarnt und so agierten beide Teams sehr vorsichtig. Das Geschehen spielte sich meistens zwischen den Strafräumen ab. Es dauerte bis zur 12. Minute, als es die erste Möglichkeit des Spiels für die Gäste gab. Nach einer guten Flanke kam Luc Kasten recht frei zum Kopfball, der allerdings knapp das Gehäuse verfehlte. Die Brandenburger hatten ihre erste Torannäherung erst in der 18. Minute. Jeremy Siegel tauchte unerwartet frei vor dem Lehniner Tor auf, doch aus kurzer Distanz schoss er weit über das Tor. Loktoria gelang nun nicht mehr sehr viel. Viele leichte Ballverluste machten es den Klosterbrüdern leicht, die Spielkontrolle zu übernehmen. In der 21. Minute hätte Bastian König die Gäste in Führung bringen müssen. Einen Meter vor dem Tor traf er den Ball nicht richtig und das Spielgerät trudelte neben das Tor. Zwei Minuten später hatten die Brandenburger großes Glück. Matthias Herbeck verschätzte sich bei einem hohen Ball und statt mit dem Kopf, klärte er den Ball im Strafraum mit der Hand zur Ecke. Einzig allein der Schiedsrichter sah das Vergehen nicht und der Elfmeterpfiff blieb aus. Die SpG kam weiterhin nicht so richtig ins Spiel gegen robust auftretende Lehniner. In der 34. Minute tankte sich Bastian König auf der rechten Seite durch und traf aus spitzem Winkel den Außenpfosten. Mit dem aus Brandenburger Sicht etwas schmeichelhaften 0:0 ging es dann in die Pause.
In der zweiten Halbzeit stelle Trainer Ronny Schulze etwas um und beschwor seine Mannschaft, sich an die Tugenden der letzten Spiele zu erinnern. Nun kamen die Havelstädter auch besser ins Spiel und nahmen den Kampf an. Dennoch ging Lehnin in der 57. Minute nicht unverdient in Führung. Otto Schiller nahm 25 Meter vor dem Tor von der halblinken Seite Maß und die Kugel schlug im rechten Angel unhaltbar ein. In der Kategorie „Tor des Monats“ hätte dieser Treffer wohl gute Chancen, in die engere Auswahl zu kommen. Mit Wut im Bauch kämpfte sich Loktoria nun ins Spiel. 6 Minuten nach der Gästeführung fiel schon der Ausgleich. Florian Wegner schlug einen Freistoß von der rechten Seite auf den langen Pfosten, wo Erik Glatzer mit einem Flugkopfball kurz über der Grasnarbe zum 1:1 einköpfte. Nur 3 Minuten später ging die SpG sogar in Führung. Erik Glatzer bediente Idris Abdulaziz mit einem Traumpass. Der wurde zwar abgedrängt, aber aus spitzem Winkel und unter Bedrängnis konnte er den Ball ins lange Ecke schieben. Nun war es ein Spiel mit offenem Visier mit vielen Zweikämpfen und auch kleinen Nickligkeiten. Lehnin wollte unbedingt den Ausgleich. Loktoria gelang zwar spielerisch nicht so viel, aber der Kampf und der Wille der letzten Wochen war wieder da. Die Klosterbrüder drückten und die SpG konterte. In der 84. Minute setzte sich Ronny Schulze gut in Szene. Aus 12 Metern versuchte er den Ball ins lange Ecke zu schieben, aber die Kugel berührte nur den Außenpfosten. Die Spielgemeinschaft kämpfte verbissen um den Sieg in der hektischen Schlussphase, in der auch die Lehniner mit dem Mut der Verzweiflung anrannten. Am Ende überstanden die Brandenburger die 4 minütige Nachspielzeit und konnten sich über den dritten Sieg in Folge freuen.
Quelle: Michael Schumann