1.Herren : Spielbericht (2021/2022)
26. Spieltag - 08.06.2022 19:00 Uhr
Mögeliner SC 1913 | SpG Lok/Viktoria | |||
1 | : | 4 | ||
(0 | : | 1) |
Aufstellung
E. Glatzer | R. Schulze | ||
H. Karisa (83' B. Mohr) |
E. Schmidt (74' T. Engel) |
||
F. Linke (83' D. Rossner) |
C. Focke | ||
M. Lopez-Toranzo | S. Fahlenberg | ||
D. Pfeiffer | P. MähneC | ||
A. Ziem |
Spielstatistik
Tore
Marcel Lopez-Toranzo, Florian Linke, Erik Glatzer, Ronny SchulzeGelbe Karten
Stefan Fahlenberg, Danny Pfeiffer, Florian LinkeZuschauer
70Torfolge
0:1 (22') | Erik Glatzer |
0:2 (55') | Marcel Lopez-Toranzo |
0:3 (59') | Florian Linke |
1:3 (81') | Mögeliner SC 1913 per Elfmeter |
1:4 (82') | Ronny Schulze |
Sensation in Mögelin
Beim Mögeliner SC gewinnt die Spielgemeinschaft deutlich mit 4:1. Nach drei Spielen in Folge ohne Niederlage fuhren die Brandenburger mit breiter Brust nach Mögelin und wollten dem Favoriten die Stirn bieten. Dieses Vorhaben gelang der SpG von Beginn an bestens. Man ließ Ball und Gegner laufen und wartete geduldig auf Chancen. In der 20. Minute hatten die Gäste ihre erste große Möglichkeit. Nach guter Flanke von Florian Linke zog Philipp Mähne ab, die Kugel konnte jedoch im letzten Moment auf der Linie geklärt werden. 2 Minuten später gingen die Havelstädter verdient in Führung. Erik Glatzer zog aus 22 Metern einfach mal ab und der Ball zappelte im Netz. MSC Torwart Philipp Zube lieferte bei dem haltbaren Schuss nicht gerade die beste Figur. 10 Minuten später machte der Keeper seinen Fehler wieder gut, als er einen Schuss von Florian Linke aus spitzem Winkel klasse parierte. Die SpG hatte das Spiel unter Kontrolle. Die Heimelf kam kaum zum Zuge und hatte keine Torchance. In den letzten fünf Minuten der ersten Hälfte hatten die Brandenburger eine kleine Schwächephase und der MSC machte etwas mehr Druck, ohne aber wirklich für Gefahr zu sorgen. Die einzige Chance war auch eher dem Zufall geschuldet. Eine völlig verunglückte Flanke von Daniel Schmergal von der rechten Seite landete auf dem linken Lattenkreuz. Das war es dann aber auch schon. Mit der verdienten Gästeführung ging es in die Pause. Die zweite Hälfte begann, wie die erste endete. Lok/Viktoria war noch mit den Gedanken in der Kabine. Ein Mögeliner spazierte durch das Brandenburger Mittelfeld, bediente mustergültig Matthias Reubold, der völlig frei vor Torwart Alex Ziem auftauchte, das Leder jedoch weit daneben schoss. Danach besannen sich die Gäste wieder auf ihre Tugendenden und übernahmen schnell erneut die Kontrolle. Aus einer sicheren Abwehr heraus startete man immer wieder Angriffe. In der 56. Minute bediente Ronny Schulze mustergültig Marcel Lopez, der von der linken Seite den Ball in die lange Ecke zum 0:2 einschob. Nur vier Minuten später dann die Vorentscheidung. Nach einem Einwurf landete eine Kopfballabwehr genau vor die Füße von Florian Linke, der aus 23 Metern abzog und wieder zappelte der Ball im Netz. Wie auch bei den anderen Treffern sah der Torwart nicht gut aus. Nach diesem Doppelschlag war der Drops schon fast gelutscht. Die Gäste blieben konzentriert und hatten weiterhin alles im Griff. Nach gutem Zuspiel von Erik Schmidt hatte Hashim Karisa Kazungu in der 64. Minute sogar das 0:4 auf dem Fuß, verzog aber freistehend ganz knapp. Da sich die Mögeliner keine Torchance mehr erspielen konnten, wollte der Schiedsrichter den Gastgebern wenigsten einen Ehrentreffer gönnen. Christopher Focke klärte den Ball vor dem Mögeliner Benjamin Bünger zur Ecke. Bünger ließ sich plötzlich schreiend zu Boden fallen. Der Schiedsrichter fiel auf die Schauspieleinlage herein und zeigte auf den Punkt. Benjamin Bünger trat selber an und verwandelte sicher zum 1:3. Mit Hilfe des Mögeliner Torwarts stellte Ronny Schulze im Gegenzug den alten Abstand wieder her. Fast von der Grundlinie aus schob er den Ball am kurzen Pfosten ins Tor. Die Schlussphase wurde dann nochmal etwas hektisch. Die Mögeliner ließen ihren Frust raus und sammelten noch einige gelbe Karten ein. Am Ende blieb es beim hochverdienten 4:1 Sieg der SpG Lok/Viktoria, die eine ihrer besten Saisonleistungen ablieferte und vor allem spielerisch voll überzeugte. Durch den Sieg haben die Brandenburger den Klassenerhalt gesichert und können die letzten beiden Spiele befreit angehen.
Quelle: Michael Schumann