1.Herren : Spielbericht (2014/2015)
23. Spieltag - 18.04.2015 15:00 Uhr
SG Lok Brandenburg | VfL Nauen | |||
2 | : | 1 | ||
(2 | : | 1) |
Aufstellung
R. Schulze | M. Radon | ||
A. Mertens | D. Mahlow | ||
M. Heinemann | E. Klassen | ||
F. Linke (87' M. Herbeck) |
F. Dahms | ||
E. Weber | S. Breuer (75' S. Peters) |
||
S. Krüger |
Spielstatistik
Tore
Daniel Mahlow, Ronny SchulzeAssists
Steve Breuer, Ronny SchulzeGelbe Karten
Florian Linke, Marko RadonZuschauer
40Torfolge
1:0 (12') | Daniel Mahlow (Ronny Schulze) |
1:1 (17') | Steve Breuer (Eigentor) |
2:1 (34') | Ronny Schulze per Kopfball (Steve Breuer) |
Stephan Krüger pariert Foulstrafstoß von Luczka
„Wir sind an unserem Unvermögen und mangelnder Chancenverwertung heute gescheitert, da müssen wir uns schon an die eigene Nase fassen. Lok war einfach deutlich effizienter im Torabschluss. Mein Elf hat sich zum wiederholten Male für eine gute Vorstellung, speziell in Hälfte eins, nicht belohnt. Und gerade deshalb dümpeln wir nur im Mittelfeld herum“, so ein sichtlich angefressener VfL-Coach Wladimir Siverin nach der 1:2-Niederlage in Brandenburg.
Krüger lieferte sich ein Privatduell
Seine Elf bot gerade in den ersten 45 Minuten vor 40 Zuschauern eine ganz passable Vorstellung, scheiterte aber am eigenen Unvermögen oder am stark aufgelegten Lok-Keeper Stephan Krüger, der sich zeitweise ein kleines Privatduell mit Toni Joel Hänsel und Tim Rudolph lieferte. Bereits nach drei Minuten fand Hänsel in Krüger seinen Meister, als er aus fünf Metern am Keeper der Hausherren scheiterte. 120 Sekunden nach dieser brenzligen Szene setzte Sebastian Luczka einen Heber von der Strafraumkante über das Tor. Da waren die Havelstädter bei ihrer Chancenverwertung deutlich effektiver. Als Mertens auf der linken Seite gleich zwei VfL-Spieler vernaschte fand seine anschließende Flanke den Kopf von Ronny Schulze. Czerwonatis konnte das Leder nur nach vorne vor die Füße von Daniel Mahlow prallen lassen. Der Rechtsaußen, der seit Wochen in glänzender Form ist, ließ sich nicht lange bitten und netzte eiskalt zur Führung ein - 1:0 (12.). Auch Rudolph scheiterte anschließend mit einem Linksschuss aus elf Metern am gut reagierenden Krüger (15.). Der beste Mann bei den Hausherren war aber anschließend machtlos, als ihm Mitspieler Steve Breuer per Kopf nach einer scharf getretenen Ecke überwand - 1:1 (17.).
Luczka scheiterte mit Strafstoß an Krüger
Lok schüttelte sich kurz und kam durch Ronny Schulze nach Vorlage von Breuer zur abermaligen Führung zwölf Minuten vor dem Pausentee. Ein Schmunzeln konnten sich die Zuschauer bei der anschließenden Aktion von Hänsel nicht verkneifen. Der quirlige Stürmer hob völlig blank vor Krüger stehend die Pille über ihn hinweg, scheiterte aber anschließend aus einem Meter am linken Innenpfosten. „Macht er diesen Riesen, gewinnen wir die Partie“, ärgerte sich Siverin über das Auslassen von so einem „Löwen“. Sechs Minuten vor dem Pausenpfiff zeigte Schiedsrichter Steven Hebbe nach einem Foul im Strafraum an Ronny Nandke auf den Punkt. Den gut geschossenen Strafstoß angelte sich Krüger aus der linken Ecke, auch die beiden folgenden Nachschüsse parierte er ganz stark. „Stephan hat uns heute den Sieg gerettet“, lobte Lok-Ralf Gutschmidt seinen Keeper, der vor einer Woche in Meyenburg noch auf der ungeliebten Bank Platz nehmen musste.
Besser parierte Radon-Schuss
Die Chronologie der zweiten Halbzeit ist schnell erzählt. Erst köpfte Schulze auf Lok-Seite einen Kopfball nach guter Flanke von Mertens aus guter Position rechts vorbei (50.). Nach 72 Minuten scheiterte Radon an dem zur Pause eingewechselten Besser und den Nachschuss von Mertens holte er mit einer Glanzparade aus dem linken Winkel. Die einzige nennenswerte Möglichkeit für die Funkstädter hatte Tim Rudolph, doch auch seine Direktabnahme aus acht Metern war eine sichere Beute für Krüger (70.). „Meine Mannschaft hat da weiter gemacht, wo sie vorige Woche aufgehört hat. Gerade aufgrund der personellen Probleme war es eine ganz starke Vorstellung, bei der man gemerkt hat, wenn alle an einem Strang ziehen was möglich ist. Es war ein Kampfsieg, der über die gesamte Spielzeit nicht unverdient war“, schätzte Ralf Gutschmidt die 90 Minuten zuvor ein.
Lok: Krüger, Weber, Dahms, D. Mahlow, Mertens, Radon, E. Klassen, Schulze, Heinemann, Breuer (75. Peters), Linke (87. Herbeck)
Nauen: Czerwonatis (46. Besser), Rudolph, Luczka, Zeller (37. Bol), Nandke, Buge, Zecher, Bergler (66. Klatt), Seegebarth, Kalbitz, Hänsel