SG Lok Brandenburg e.V.
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1.Herren : Spielbericht (2014/2015)

Landesklasse West
21. Spieltag - 28.03.2015 15:00 Uhr
Rhinow/Großderschau   SG Lok Brandenburg
Rhinow/Großderschau 2 : 1 SG Lok Brandenburg
(0 : 0)

Spielstatistik

Tore

Eugen Klassen

Assists

Nico Breuer

Gelbe Karten

Oliver Fochtmann, Fabian Dahms, Daniel Mahlow

Zuschauer

55

Torfolge

1:0 (61')Rhinow/Großderschau per Weitschuss
2:1 (67')Rhinow/Großderschau
2:1 (93')Eugen Klassen per Elfmeter (Nico Breuer)

Lok mit dritter Auswärtspleite in Folge

Durch einen verdienten 2:1 (0:0)-Erfolg gegen die SG Lokomotive Brandenburg verbesserte sich der SV Rhinow/Großderschau in der Tabelle auf den elften Tabellenplatz. Für die Havelstädter ging es dagegen nach der dritten Auswärtspleite in Folge runter auf den 6. Rang. „Ich war total überrascht, wie passiv Lok heute aufgetreten ist.

Teilweise hatte ich den Eindruck, die Brandenburger wollten überhaupt nicht gewinnen. Wenn wir unsere klare Chancen bis zur Pause nutzen, liegen wir mit zwei, drei Toren vorn. Natürlich hat mein Team unheimlich viel Glück gehabt, dass der Schieri nach dem klaren Foul von Philipp Müller im Strafraum nicht auf den Punkt zeigte. Wer weiß, wie die Partie dann ausgegangen wäre. Unsere Abwehr hat heute bombig gestanden, wir haben absolut verdient gewonnen“, sagte SV-Coach Guido Wiesian nach dem Abpfiff.
Vor 55 Zuschauern bekam sein Team bereits nach sechs Minuten einen berechtigten Elfmeter zugesprochen, als Dahms im Strafraum Dalmann legte. Den Penalty jagte Tobias Fleischhauer mit deutlich zu viel Rücklage über den Kasten der Gäste. Dann verflachte die Partie zusehends, bis Dalmann mutterseelenallein vor Krüger auftauchte und ihn anschließend geschickt umspielte. Der Stürmer der Hausherren brachte jedoch anschließend das Kunststück fertig, das Leder am verwaisten Lok-Tor vorbei zu schießen (30.). Auf der anderen Seite hatte Ronny Schulze die beste Möglichkeit für die Brandenburger, aber auch er traf den Kasten der Gastgeber aus 12 Metern nicht (33.). Dann kam die bereits beschriebene Szene, als Müller im Strafraum ein Luftloch schlug und Mahnke im Anschluss völlig umrannte. Leider blieb die Pfeife von Schiedsrichter Kay Wiese bei diesem klaren Foul stumm (44.).
Im zweiten Durchgang spielten nur noch die Gastgeber, von den Havelstädtern war überhaupt keine Gegenwehr zu sehen. Nach einem unnötigen Ballverlust von Erik Weber erzielte Mathias Wolf mit einem Schlenzer von der Strafraumkante in den linken Winkel einen Tag nach seinem Geburtstag die verdiente Führung für die Hausherren (61.). Weber war auch am zweiten Treffer des SV beteiligt. Mit einem langen Abschlag bediente Müller den in der Sturmspitze lauernden Steffen Dalmann. Weber verschätzte sich, als der Ball zu springen begann, und der SV-Stürmer bedankte sich mit seinem 12. Saisontor für den Fehler des Lok-Verteidigers (67.). Mehr als ein verwandelter Foulelfmeter, Nico Breuer wurde zuvor von Julien Wollermann im Strafraum gefoult, durch Eugen Klassen in der zweiten Minute der Nachspielzeit sprang für die schwach spielenden Brandenburger nicht mehr heraus.
„Ich bin total enttäuscht über das Auftreten meiner Mannschaft. Ich weiß einfach nicht, warum wir uns zurzeit auswärts so unterirdisch präsentieren. Das war der schlechteste Auftritt meiner Truppe in dieser Saison“, sagte ein frustrierter Lok-Coach Ralf Gutschmidt auf dem Weg in die Kabine, wo sich seine Elf sicherlich ein paar unschöne Worte anhören musste.
SV Rhinow/Großderschau: Müller, Steigemann (68. Schmidt), Fode, Fleischhauer (68. Sagewka), Kublik, Wolf, Ruff, Dalmann, Wollermann, Dietrich (30. Köhler), Ostwald
Lok: Krüger, Weber, Dahms, Prüfert, Fochtmann (60. Mertens), D. Mahlow, Mahnke, Schulze, Schwandt, E. Klassen, S. Breuer