SG Lok Brandenburg e.V.
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1.Herren : Spielbericht (2013/2014)

Landesklasse West
23. Spieltag - 26.04.2014 15:00 Uhr
SG Lok Brandenburg   SV Union Neuruppin
SG Lok Brandenburg 4 : 0 SV Union Neuruppin
(2 : 0)

Spielstatistik

Tore

2x Julian Schwandt, Steve Breuer, Ronny Schulze

Assists

Steve Breuer, Nick Mahlow, Julian Schwandt

Gelbe Karten

Nick Mahlow, Marko Radon

Zuschauer

70

Torfolge

1:0 (21')Ronny Schulze per Weitschuss (Steve Breuer)
2:0 (28')Steve Breuer (Julian Schwandt)
3:0 (50')Julian Schwandt
4:0 (52')Julian Schwandt per Weitschuss (Nick Mahlow)

Deutlicher Heimsieg gegen Union Neuruppin

Durch einen nie gefährdeten 4:0 (2:0)-Heimerfolg gegen den SV Union Neuruppin verbesserten sich die Landesklassenfußballer der SG Lokomotive Brandenburg auf den vierten Platz. Für die Mannschaft von Trainer Ralf Gutschmidt war dieser Sieg gegen die Fontanestädter bereits der sechste Rückrundendreier im siebten Spiel.

Außerdem konnten die Havelstädter nach dem Erfolg gegen die Neuruppiner einen riesen Schritt Richtung Klassenerhalt machen, der Abstand auf einen Abstiegsrang beträgt bereits neun Zähler. „Wir sind hier heute als verdienter Sieger vom Platz gegangen. Trotz diverser Umstellungen war kein Bruch in meinem Team zu erkennen. Bei besserer Chancenverwertung können wir durchaus ein, zwei Tore mehr erzielen“, sagte Lok-Coach Ralf Gutschmidt nach der Partie. Beide Mannschaften hatten vor der Partie mit erheblichen Besetzungsproblemen zu kämpfen. So fehlten bei den Hausherren u. a. die gelbgesperrten Akteure Eugen Klassen, Mathias Heinemann und Alexander Mertens. Auch Stammkeeper Stephan Krüger fiel verletzungsbedingt aus, für ihn stand Feldspieler Danny Busch im Tor. Auch Union hatte nur sieben Stammspieler aus dem Kader der Ersten zur Verfügung. Mit Christian Prasse hütete ein Alte-Herren-Spieler das Tor und im offensiven Mittelfeld lief nach der frühen Verletzung von Christian Gerstenberger-Zange (6.) mit Felix Steffen ein Jugendspieler auf, der am Vormittag schon aktiv war. „Ich war überhaupt froh, eine spielfähige Mannschaft zusammen zubekommen“, sagte Gästecoach Stephan Ellfeldt.
Lok dominierte über die gesamten 90 Minuten vor 70 Zuschauern die einseitige Partie. Es dauerte jedoch bei zur 21 Minute, ehe Ronny Schulze mit seinem 7. Saisontor seine Farben in Führung brachte. Nach einem langen Zuspiel von Steve Breuer ließ der Stürmer mit einem Linksschuss in die rechte Ecke Prasse nicht den Hauch einer Abwehrmöglichkeit. Nur sieben Minuten später erkämpfte sich Erik Weber mit hohem Einsatz das Leder an der linken Strafraumkante. Sein kurzes Zuspiel fand Schwandt, der Breuer mit einem präzisen Pass in die Mitte bediente. Der Verteidiger hatte anschließend nicht wirklich viel Mühe, aus fünf Metern den Vorsprung auf 2:0 auszubauen. Vor dem Seitenwechsel stand Schulze noch zweimal im Fokus. Erst ging sein Freistoß aus 17 Metern deutlich am rechten Dreiangel vorbei und in der Nachspielzeit der ersten Hälfte scheiterte er völlig blank stehend am gut reagierenden Prasse. Die Gäste aus der Prignitz hatten in den ersten 45 Minuten nicht eine einzige Torchance zu verbuchen.
Im zweiten Durchgang waren gerade fünf Minuten gespielt, da konnten die Lok-Fans bereits zum dritten Mal jubeln. Nach einem katastrophalen Rückspiel von Union-Verteidiger Georg Händel erkämpfte sich Julian Schwandt das Leder. Der Stürmer lief anschließend mutterseelenallein auf Prasse zu und ließ mit einem Flachschuss in die kurze Ecke dem Union-Oldie nicht den Hauch einer Abwehrmöglichkeit. Nur zwei Minuten später bediente Nick Mahlow nach einer Ecke von der linken Seite erneut Schwandt, der das Leder volley aus 13 Metern im Gästetor versenkte – 4:0 (52.). In der Folgezeit schraubten die Havelstädter zwei Gänge zurück, kamen aber durch Schulze (63.), Schwandt (69.) und Radon (81.) noch zu guten Chancen, die aber alle nichts mehr einbrachten. Fünf Minuten vor dem Abpfiff hatten die Gäste ihre erste nennenenswerte Möglichkeit, doch der Schuss von Felix Steffen aus 20 Metern ging deutlich am Tor von Danny Busch vorbei. Gästetrainer Stephan Ellfeld: „Lok hat verdient gewonnen. Ich muss aber ganz klar sagen, dass wir heute nicht wirklich ein ernsthafter Gegner waren. Wir müssen jetzt in den nächsten Partien die nötigen Punkte für den Klassenerhalt holen.“