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Zwei Platzverweise beim Pokal-K.o. in Langen

Oliver Schwandt, 29.07.2013

Zwei Platzverweise beim Pokal-K.o. in Langen

Kreispokalsieger Lok Brandenburg ist in der Vorrunde des Landespokals ausgeschieden. Beim Kreisligisten Langener SV 02 verlor die Gutschmidt-Elf vor 40 Zuschauern völlig zurecht mit 0:3 (0:2). Hinzu kamen noch zwei Rote Karten für Patrick Prüfert (Handspiel auf der Linie, 44.) und Julian Schwandt, der völlig unnötig fünf Minuten vor dem Abpfiff seinen Gegenspieler von hinten „umsenzte“.
Beide Akteure fehlen damit im ersten Punktspiel am 10.08. auf heimischen Platz gegen Alemania Fohrde. „Mit den ersten 20 Minuten meiner Mannschaft war ich sehr zufrieden, doch nach dem 1:0 gab es einen Bruch in meinem Team. Völlig blödsinnig war der Platzverweis von Schwandt kurz vorm Abpfiff“, sagte Gutschmidt nach dem Abpfiff. Die Havelstädter ließen in der Anfangsphase beim Temperaturen um die 35 Grad überhaupt nichts anbrennen und hatten die Hausherren total im Griff. Nach zehn Minuten hatten die Langener viel Glück, als ein Verteidiger den Schuss von Schwandt noch von der Linie kratzen konnte. Fünf Minuten später zog Eugen Klassen von der Strafraumkante ab, sein Schuss, der zur Ecke abgefälscht wurde, ging nur hauchdünn am rechten Pfosten vorbei. Auch zwei Strafstöße hätte es in den ersten 20 Minuten geben müssen. Erst wurde ein Schuss von Mahlow im Strafraum mit der Hand gestoppt (12.), anschließend donnerte ein Abwehrspieler Schwandt bei einem Kopfballduell im Strafraum den Ellenbogen ins Gesicht. Der Stürmer wurde mit Verdacht auf einen Nasenbeinbruch minutenlang behandelt, konnte aber bis zur 85. Minute weiterspielen, bis er sich selbst „auswechselte“. Mitten in diese Drangperiode hinein ging der Kreisligist aus dem Raum Ostprignitz/Ruppin in Führung. Nach einem Konter über die rechte Seite ging Langen in Führung (20.). Eine Minute vor der Pause rutschte Prüfert bei einem Schuss im Strafraum aus und der Ball sprang ihm dabei an den Arm. Prüfert musste mit Rot vom Platz, der folgende Handelfmeter wurde sicher verwandelt.
Nach dem Seitenwechsel war bei Lok die Luft raus. Mit einem Mann weniger und bei den hohen Temperaturen lief bei den Brandenburgern nicht mehr viel zusammen. Die endgültige Entscheidung fiel erneut vom Punkt. Nach einem Foul vom zu spät kommenden Mertens verwandelten die Langener auch diesen Elfer sicher zum 3:0-Endstand. Völlig sinnlos war dann noch die Rote Karte für Schwandt, der seinen Gegenspieler von hinten völlig unnötig beim Spielstand von 0:3 „ummähte“ (85.).
Lok: Krüger, Liepe, Prüfert, Weber, Linke (63. Fochtmann), Mertens, N. Mahlow, Klassen, Radon, Schwandt, Schulze