SG Lok Brandenburg e.V.
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1.Herren : Spielbericht (2013/2014)

Landespokal
Halbfinale - 19.04.2014 15:00 Uhr
SG Lok Brandenburg   BSC Rathenow 1994
SG Lok Brandenburg 2 : 1 BSC Rathenow 1994
(1 : 1)

Spielstatistik

Tore

2x Eugen Klassen

Gelbe Karten

Alex Klassen, Steve Breuer, Nick Mahlow, Alexander Mertens, Mathias Heinemann, Julian Schwandt, Patrick Prüfert

Gelb-Rote Karten

Patrick Prüfert (90')

Zuschauer

130

Torfolge

0:1 (17')BSC Rathenow 1994
1:1 (32')Eugen Klassen per Elfmeter
2:1 (66')Eugen Klassen

Eugen Klassen schießt Lok ins Pokalfinale

Durch einen knappen 2:1 (1:1)- Erfolg gegen Ligakonkurrent BSC Rathenow hat die SG Lokomotive Brandenburg das Finale im Kreispokal erreicht. Am 1.5. trifft die Mannschaft um 15 Uhr auf dem Sportplatz an der Massowburg auf Kreisligist FC Borussia Brandenburg, der sich im zweiten Halbfinale mit 3:2 nach Verlängerung gegen Alemania Fohrde durchsetzen konnte. Mann der Partie bei den Hausherren war Eugen Klassen, der beide Tore markierte.

Die 130 Zuschauer sahen eine klasse Partie, in der Julian Schwandt bereits nach drei Minuten die Chance zur Führung hatte. Doch sein Schuss aus elf Metern ging nur wenige Zentimeter am Gästetor vorbei. Anschließend probierte es Nick Mahlow mit einem Schuss aus der zweiten Reihe, der ebenfalls am Kasten vorbei ging. Nach einer Viertelstunde hatte Nick Mahlow viel Pech, dass sein Abschluss von der linken Seite nur am Außennetz landete. Mit der ersten Möglichkeit der Partie, gingen die Rathenower gleich in Führung. Kevin Schmoock setzte sich gegen zwei Abwehrspieler durch und vollendete mit links in die lange Ecke (20.). A-Junior Justin Mertens, der für den verletzten Stammkeeper Stephan Krüger im Tor stand, war bei diesem Treffer chancenlos. Nach einem Handspiel im BSC-Strafraum bekamen die Hausherren relativ schnell die Möglichkeit, den Ausgleich zu erzielen. Erst im zweiten Anlauf, den ersten Strafstoß ließ Schiedsrichter Enrico Thiele wiederholen, versenkte Eugen Klassen mit einem straffen Schuss in die linke, untere Ecke das Leder zum 1:1 (28.). Ronny Schulze hatte noch vor der Pause die große Möglichkeit zur Führung. Doch Pascal Rietschel hielt mit einer Glanzparade gegen den Lok-Stürmer sein Team im Spiel (36.). In der Schlussminute des ersten Durchganges versuchte sich auf der Gegenseite Torsten Meier mit einem Freistoß aus 25 Metern, der aber deutlich über das Tor ging.
Auch in Hälfte zwei hatte die Mannschaft von Trainer Ralf Gutschmidt deutlich mehr Spielanteile, die Gäste standen tief und lauerten auf ihre Konterchancen. Nach 53 Minuten musste Alexander Mertens eigentlich das 2:1 machen, doch auch er fand seinen Meister in Rietschel, der abermals eine ganz starke Parade im Eins gegen Eins-Duell zeigte. Viel Pech hatte Ronny Schulze nach gut einer Stunde, als sein Abschluss aus fünf Metern vom Querbalken aufgehalten wurde. Als sich der stark spielende Eugen Klassen über die rechte Seite durchsetzen konnte, landete seine abgefälschte Flanke im Tor des BSC zum viel umjubelten 2:1 für die Havelstädter (66.). Die Rathenower erhöhten anschließend die Schlagzahl, ohne sich jedoch größere Möglichkeiten zu erarbeiten. So ging ein Linksschuss von Schmoock, der sich in liebevoller Betreuung von Alex Klassen befand und sich überhaupt nicht entfalten konnte, links am Kasten vorbei. (71.). Nach einer Ecke von Mertens war Rietschel bei einem Kopfball von Breuer erneut reaktionsschnell zur Stelle (77.). Zwei Minuten vor dem Abpfiff knallte Zeljko einen Freistoß aus 22 Metern an die Latte. Da waren die Havelstädter mit viel Glück im Bunde. In der Nachspielzeit sah der eingewechselte Prüfert noch die Ampelkarte und fehlt so im Finale am 1. Mai.
Ralf Gutschmidt: „Meine Mannschaft hat die Partie völlig verdient gewonnen und eine ganz starke Vorstellung gezeigt. Wir sind jetzt das dritte Mal in Folge im Finale, Hut ab vor so einer Leistung.“
Jörg Heinrich: „Ich denke, Lok hat nicht unverdient gewonnen. Wir haben 45 Minuten gut gespielt und wenig Möglichkeiten zugelassen. Gerade in Hälfte zwei hat sich Lok den Einzug ins Finale verdient, weil sie sich einfach mehr Torchancen erarbeitet haben. Ich habe mich ein wenig über die Schiedsrichterleistung geärgert, weil für mich keine klare Linie in seinen Entscheidungen zu erkennen war. Aber am Ende müssen wir mit dem Ergebnis leben.“
Lok: J. Mertens, Breuer, Weber, Heinemann (66. Prüfert), D. Mahlow, N. Mahlow, A. Klassen, E. Klassen, A. Mertens (82. Radon), Schwandt, Schulze (88. Busch)
BSC Rathenow: Rietschel, Heinrich, Zeljko, Oertl, Meier, Schmoock, Engel (68. Schmidtke), Zilske, Arndt, Ritter, Bresigke